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Ein kleiner Leitfaden zum Spiel im MorgenGrauen
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Das MorgenGrauen ist ein Spiel. Wie bei jedem Spiel muessen, um den
Spielspass moeglichst fuer alle zu erhalten, ein paar wenige Regeln
beachtet werden. Diese Regeln gelten sowohl fuer Spieler als auch
fuer Magier.
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Die wichtigste Regel betrifft das Angreifen und Toeten anderer
Spieler.
ES IST STRIKT UNTERSAGT ANDERE SPIELER ANZUGREIFEN ODER ZU TOETEN.
Auch das absichtliche indirekte Toeten von Spielern durch
Gildenfaehigkeiten, spezielle Objekte oder aehnliches faellt unter
diese Regel.
Sollte man einen Spieler umgebracht haben, treten sofort
Beschraenkungen in Kraft, die nur durch einen Erzmagier wieder
aufgehoben werden koennen.
Will man sich dennoch mit anderen Spielern messen, so existieren
extra dafuer eingerichtete Gebiete, wie zum Beispiel die Arena in
der Wueste, in denen man sich gegenseitig bekaempfen kann.
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Hat man mit seinem Charakter eine Zeit lang gespielt, so entsteht
oft der Wunsch, einmal eine andere Rasse, Gilde oder einfach einen
anderen Rollenspielcharakter zu spielen.
Seinen bisherigen Charakter kann oder moechte man dazu allerdings
nicht benutzen.
Daher kann jeder Spieler weitere Charaktere anlegen.
Diese muessen dann jedoch als sogenannter Zweitspieler des ersten
Charakters markiert werden.
Diese Markierung kann man zum Beispiel beim Schmied in der
Zwergenstadt oder beim Dorfschreiber im Elfendorf erhalten.
Diese Markierung kann man auch vor anderen Spielern verbergen.
Man kann beliebig viele seiner Charaktere gleichzeitig einloggen,
doch ist hierbei darauf zu achten, dass nur zwei dieser Charaktere
aktiv am Spielgeschehen, das ist alles was ueber reine
Kommunikation hinausgeht, teilnehmen.
Die anderen Charaktere muessen sich auf die Kommunikation
beschraenken.
Weitere Einschraenkungen existieren fuer Magier.
Ein Magier darf nicht gleichzeitig mit seinen Spielercharakteren
eingeloggt sein, diese manipulieren oder fuer seine Zweitspieler
fremden Code analysieren.
Der Magier-Zweitspieler sollte darauf achten, anderen Spielern
nicht durch seinen eventuellen Wissensvorteil bei Questen zu
helfen.
Ein Magier-Zweitspieler sollte weiterhin darauf achten, andere
Spieler nicht in ihrem Spiel zu behindern. Dies koennte zum
Beispiel durch Blockieren von Quests oder bestimmter limitierter
Gildenraenge geschehen.
Den Programmierern von Quests oder Gilden steht es natuerlich frei,
hier eine eigene Vorsorge zu treffen.
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Wer im MorgenGrauen spielt, der ist des oefteren auf die Hilfe
Anderer angewiesen. Eine Form der Hilfe ist es, einen Charakter
auszuleihen oder ausgeliehen zu bekommen.
Um sprachlich begruendete Missverstaendnisse im weiteren zu
vermeiden, hier kurz folgende Nomenklatur:
Ein Spieler, der einem anderen Spieler einen Charakter zur
Verfuegung stellt, wird als Verleiher bezeichnet.
Ein Spieler, der einen Charakter eines anderen Spielers nutzt,
wird als Nutzer bezeichnet.
Das Ausleihen von Charakteren ist mit gewissen Randbedingungen
erlaubt.
Ein ausgeliehener Charakter wird als aktiver Zweitspieler des
Nutzers betrachtet und ist somit den Regelungen fuer Zweitspieler
unterworfen.
Besonders zu beachten ist, dass der ausgeliehene Charakter nicht
mit dem Nutzer, oder einem Zweitspieler des Nutzers, in ein Team
darf.
Sowohl der Nutzer des ausgeliehenen Spielers als auch Verleiher,
koennen fuer die Handlungen des ausgeliehen Charakters
verantwortlich gemacht werden.
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Wer mit einem Charakter Aufgaben geloest hat oder zu bestimmten
Vermutungen ueber Forscherpunkte gelangt ist, der notiert dies oft,
um bei spaeteren Charakteren auf diese Informationen zugreifen zu
koennen.
Solche Forscherpunktlisten oder Komplettloesungen sind zum
Eigengebrauch, das heisst fuer die eigenen Zweitspieler erlaubt.
Die Weitergabe dieser Informationen oder das Nutzen von nicht
selbst erstellten Komplettloesungen oder Forscherpunktlisten sind
anderen Spielern gegenueber im hoechsten Masse unfair und daher
untersagt.
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Um das Spielen von Muds zu vereinfachen und komfortabler zu
gestalten, gibt es eine Reihe sogenannter Mud-Clients.
Diese Clienten bieten oftmals die Moeglichkeit, mehrere Kommandos
im Mud auf eine einzige Aktion hin auszufuehren oder auf Ausgaben
mit solchen Kommandoketten zu reagieren.
Man spricht hier von Scripten oder Triggern.
Zusammen mit einer internen Programmiersprache der Clienten lassen
sich vielfach bestimmte Aktionen im Mud automatisieren.
Die Verwendung solcher Scripte ist mit einigen Auflagen jedem
Spieler freigestellt.
Sogenannte Untersuchescripte, die selbstaendig eine oder mehrere
Detailtiefen von Raeumen, Monstern oder anderen Gegenstaenden
abfragen, sind nicht erlaubt.
Jeder Charakter sollte individuell gesteuert werden, daher sind
Scripte, die mehrere Charaktere auf einmal steuern untersagt.
Scripte, welche einen Charakter im Sinne einer Komplettloesung
durch eine Quest fuehren oder eine Forscherpunktliste abarbeiten
sind nicht erlaubt.
Grundsaetzlich duerfen andere Spieler durch Scripte nicht in ihrem
Spiel behindert oder belaestigt werden.
Alle anderen Scripte sind erlaubt, soweit der Spieler innerhalb
einer Minute im Rahmen seiner Moeglichkeiten ansprechbar bleibt.
Als unerlaubtes Skript zaehlt auch der Kampf mit einem Monster,
wenn der Spieler dabei laengere Zeit keine Tastatureingaben
vornimmt und dabei nicht ansprechbar ist(totidlen). Dies gilt vor
allem wenn der Tod des Monsters nicht absehbar ist.
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Das MorgenGrauen baut auf die Arbeit vieler freiwilliger
Programmierer auf. Wie bei jedem Programm kann es dabei zu Fehlern,
auch Bugs genannt, kommen.
Jeder Spieler sollte ein Interesse daran haben, dass diese Fehler
beseitigt werden.
Dies kann man durch eine Meldung des Fehlers an den jeweiligen
Magier oder falls dieser nicht erreichbar ist, durch eine Meldung
an den entsprechenden Regionsmagier erreichen. Auch der Befehl
"fehler" kann hier nuetzliche Dienste leisten.
Wer diese Magier sind, kann jedem Spieler bei Bedarf durch einen
anwesenden Magier oder oft auch anderen Spieler mitgeteilt werden.
Dieses Vorgehen sollte auch fuer Fehler gelten, die dem Spieler,
der diese Fehler entdeckt, zum Vorteil gereichen.
Sollte sich ein Spieler nicht sicher sein, ob es sich bei einem
bestimmten Verhalten von Gegenstaenden, Monstern oder Raeumen um
einen Fehler handelt oder um Absicht des Programmieres, so kann er
den zustaendigen Magier problemlos danach fragen und somit bei der
Beseitigung von Fehlern aktiv helfen.
Das Verschweigen und Ausnutzen von Fehlern ist anderen Spielern
gegenueber unfair und ist daher zu unterlassen.
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Grundsaetzlich sollte der Spielspass fuer moeglichst alle Spieler
erhalten bleiben. Dazu gehoert auch ein gewisses Mass an Fairness
der Spieler untereinander.
Es ist nicht der Sinn der Regeln, das Spielen im MorgenGrauen durch
Ueberreglement zu behindern oder reizlos zu gestalten.
Daher ist es jedoch auch moeglich, dass im Spiel Situationen
auftreten, die den Spielspass anderer Spieler und die allgemeine
Fairness beeintraechtigen, ohne dass diese Situation durch diesen
Leitfaden abgedeckt ist.
Hier ist jeder Spieler und auch Magier gefragt, seinen gesunden
Menschenverstand zu befragen und zu ueberlegen, wie er eine solche
Situation vermeiden oder entspannen kann, auch wenn man damit auch
einmal auf einen Vorteil verzichten muss.
Es ist also durchaus nicht alles erlaubt, was nicht explizit
verboten ist.
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Fuer Magier gelten natuerlich zusaetzlich die Regeln des
Magiervertrages.
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Sollte ein Spieler oder Magier gegen Regeln verstossen haben, so
kann dies vom Sheriff, seinen Deputies oder den Erzmagiern geahndet
werden.
Strafen koennen sich von einer einfachen Verwarnung bis hin zur
Loeschung von Charakteren erstrecken.
Die Strafen werden in einem gesunden Verhaeltnis zum Fehlverhalten
des Spielers stehen.
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Wer die Funktion des Sheriffs oder eines Deputies wahrnimmt, kann
man mit dem Kommando 'hilfe sheriff' erfragen.
SIEHE AUCH:
zweitiemarkierung, fehler, sheriff
LETZTE AeNDERUNG:
Wed, 30.08.2000, 11:35:00 von Muadib