MG Mud User | 88f1247 | 2016-06-24 23:31:02 +0200 | [diff] [blame^] | 1 | **************************************************************************** |
| 2 | * Dieser Text ist veraltet. Die Techniken werden von der Mudlib nicht * |
| 3 | * ausgewertet und momentan auch von keiner Gilde (Ausnahme: die Tanjian * |
| 4 | * zeigt sie an, tut aber nix damit. * |
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| 7 | Techniken, mit denen Waffen eingesetzt werden koennen |
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| 10 | TQ_THRASH - "Schlagtechnik" |
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| 12 | Die vom Verstaendnis her einfachste Technik: Man nehme sich einen |
| 13 | Gegenstand, der gross genug ist und halbwegs brauchbare Dichte |
| 14 | besitzt - also nicht gerade federleicht fuer seine Groesse ist - |
| 15 | und haue drauf. Egal ob Henkersaxt, Stock, Stuhl, Bierflasche |
| 16 | (ganz), Knueppel, Keule oder Bratpfanne, das und aehnliches sind |
| 17 | brauchbare 'Waffen', um mit dieser Technik Erfolg zu haben. Es |
| 18 | ist eine schlagende Bewegung, also das gewollte schwunghafte Zu- |
| 19 | sammenfuehren zweier Koerper, fuer gewoehnlich Waffe und Gegner. |
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| 22 | TQ_THRUST - "Stosstechnik" |
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| 24 | Auch diese Technik erfreut sich zumindest in Kneipenschlaegereien |
| 25 | grosser Beliebtheit: Das Stossen. Mit einem vorzugsweise spitzen |
| 26 | Gegenstand wie Speer, Dolch, Bierflasche (zerbrochen) oder Helle- |
| 27 | barde wird dem Gegner ein Loch in den Leib gestossen, im Falle |
| 28 | eines stumpfen Gegenstandes wie z.B. einem Kampfstock oder dem |
| 29 | eigenen Zeigefinger oder Knoechel zielt man auf Vitalpunkte oder |
| 30 | Weichteile und erzielt auch damit beeindruckende Ergebnisse. Das |
| 31 | Gewicht der Waffe ist weniger von Bedeutung, da der Akteur bei |
| 32 | einem korrekt ausgefuehrtem seine eigene Masse mit einsetzt. |
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| 35 | TQ_STROKE - "Streichtechnik" |
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| 37 | Ein etwas eigenwillig anmutender Begriff, aber bei genauerer Be- |
| 38 | trachtung hat diese Technik tatsaechlich etwas mit Streicheln zu |
| 39 | tun: Die wichtigste Komponente der Bewegung fuehrt mehr oder we- |
| 40 | niger am Gegner _entlang_ und nicht auf ihn zu. Man stelle sich |
| 41 | ein Schwert vor, das geschmeidig durch die Kehle eines Orks glei- |
| 42 | tet und eine Menge Blut freisetzt oder ein Pergamentblatt, das |
| 43 | man aus der Hand gezogen bekommt (und ebenfalls eine Menge Blut |
| 44 | freisetzt). In den allermeisten Faellen ist also eine moeglichst |
| 45 | scharfe Schneide im Spiel und, auch wenn schmerzhafte Erfahrungen |
| 46 | mit Pargamentkanten gelegentlich gegenteiliges vermuten lassen, |
| 47 | je schaerfer die Schneide, desto weniger Druck in Richtung feind- |
| 48 | lichen Zielkoerper muss fuer einen "durchschneidenden Erfolg" |
| 49 | ausgeuebt werden. |
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| 52 | TQ_WHIP - "Peitschtechnik" |
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| 54 | Unter der Peitschtechnik wird nun alles zusammengefasst, was den |
| 55 | Umgang mit beweglichen Elementen an der Waffe betrifft. Egal, ob |
| 56 | Peitsche a la George Lucas, neunschwaenzige Katze, Manriki-Gusari |
| 57 | (eine halbmeter lange Kette mit Gewichten an den Enden), ein- bis |
| 58 | dreikoepfigem beketteten Morgenstern oder gar Dreschflegel, sie |
| 59 | sind zumindestteilweise sehr unterschiedlich konzipiert (so fehlt |
| 60 | der Peitsche am aeusseren Ende das Gewicht, so dass jenes durch |
| 61 | eine gegenlaeufige Bewegung beschleunigt werden muss), haben aber |
| 62 | eines gemeinsam: Der Schaden wird durch ein ueber die normale Be- |
| 63 | wegung des Kaempfers hinaus beschleunigtes Teil der Waffe verur- |
| 64 | sacht. Durch jene Beweglichkeit der Waffe wird ein sehr grosses |
| 65 | Mass an Koordinationsvermoegen vom Kaempfer abverlangt. |
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| 69 | Vermischtes |
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| 71 | - Waffen koennen sich fuer mehrere Techniken eignen. Mit einem |
| 72 | Katana, dem Schwert der Samurai, beispielsweise kann man in die |
| 73 | ungeschuetzten Partien des Gegners stechen, dem Gegner mit der |
| 74 | Streichtechnik tiefe Schnitte in die Unterseiten der Arme (ein |
| 75 | durch typische Samurairuestungen schlecht geschuetzter Bereich) |
| 76 | zufuegen, und mit der beruehmten halben Koerperdrehung dem in- |
| 77 | zwischen taumelndem Kontrahenten den Kopf abschlagen. |
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| 79 | - Waffen koennen sich, obwohl von der gleichen Gattung, fuer ver- |
| 80 | schiedene Techniken eignen. Ein spitzer Dolch mag eine stumpfe |
| 81 | Klinge haben und nur fuer ausschliesslich stossende Praktiken |
| 82 | zu gebrauchen zu sein, waehrend ein abgerundetes Kuechenmesser, |
| 83 | ebenfalls vom Typ "Zyn", fuer kantiges Zuschlagen und eventuell |
| 84 | auch fuer schnittige Streichtechniken herhalten kann. |
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| 86 | - Je nach Zweck und Koennen wird die beste zu verwendende Technik |
| 87 | variieren: Wenn es um arme Grashalme geht, wird die Sense mit |
| 88 | schneidenden Bewegungen gefuehrt (schoen in der Milka-Werbung |
| 89 | zu sehen, fuer die, die es partout nicht glauben wollen), bei |
| 90 | einer Bauernrevolte mag das gute Stueck jedoch auch mit anderen |
| 91 | Techniken effektiv (und vielleicht sogar effektiver) eingesetzt |
| 92 | werden, wer weiss, wer war schon dabei...? Selbst bei normalen |
| 93 | Waffen wie Schwertern wuerde ein Ungeuebter selten versuchen, |
| 94 | mit Streichtechniken Schaden zu verursachen, denn das Zustechen |
| 95 | ist schlicht einfacher. |
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| 97 | - Es wird immer besondere Waffen geben. So sind beispielsweise |
| 98 | das Zweililien und die Hellebarde beide dem Typ "Kzrok" (fuer |
| 99 | nicht-Trves: Stangenwaffen) zuzuordnen, die Techniken weichen, |
| 100 | bedingt durch die Vielseitigkeit der Waffen, jedoch von der |
| 101 | Norm ab: Das Zweililien, an jedem Ende eine lange und scharfe |
| 102 | Klinge, kann ebenso vielseitig gehandhabt werden wie ein |
| 103 | Schwert, waehrend die Hellebarde (eine Mischung aus Lanze und |
| 104 | Axt) durch ihre unausgewogene Gewichtsverteilung und dem damit |
| 105 | verbundenen Potenzial an Schwung schlichtweg DIE Waffe der Wahl |
| 106 | fuer feige Zwerge ist: Schwingen wie eine grosse Axt und den |
| 107 | Gegner auf Distanz halten koennen. Gut, dass es keine feigen |
| 108 | Zwerge gibt ;o) |
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| 111 | Last modified: Tue Apr 13 13:00:00 2000 by Anatol |