| Ein kleiner Leitfaden zum Spiel im MorgenGrauen |
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| Das MorgenGrauen ist ein Spiel. Wie bei jedem Spiel muessen, um den |
| Spielspass moeglichst fuer alle zu erhalten, ein paar wenige Regeln |
| beachtet werden. Diese Regeln gelten sowohl fuer Spieler als auch |
| fuer Magier. |
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| Kurzgefasst lauten die Regeln wie folgt: |
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| 1) Ein Spieler darf keine anderen Spieler angreifen oder irgendwie |
| toeten. |
| 2) Eine Person darf mehrere Spielcharaktere (Spieler) besitzen. |
| 2.1) Zusaetzliche Spieler (Zweitspieler) muessen markiert sein. |
| 2.2) Es duerfen nur gleichzeitig zwei Spieler einer Person |
| aktiv spielen. |
| 2.3) Spieler duerfen verliehen werden und sind in dem Moment |
| Zweitspieler der anderen Person. Zurueck zu 2.2. |
| 3) Loesungsanleitungen und Forscherpunktlisten duerfen nicht an |
| andere Personen weitergegeben werden. |
| 4) Ein Spieler darf nur eingeschraenkt mit Scripten oder Triggern |
| eines Clients unterstuetzt werden: keine Automatisierung! |
| 5) Fehler muessen gemeldet und duerfen nicht ausgenutzt werden. |
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| Fuer Details und Grautoene lest doch bitte die folgend laengeren Versionen |
| durch und schaltet vor allem den gesunden Menschenverstand ein: das Spiel |
| soll allen Mitspielern Spass machen. |
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| Die wichtigste Regel betrifft das Angreifen und Toeten anderer |
| Spieler. |
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| ES IST STRIKT UNTERSAGT ANDERE SPIELER ANZUGREIFEN ODER ZU TOETEN. |
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| Auch das absichtliche indirekte Toeten von Spielern durch |
| Gildenfaehigkeiten, spezielle Objekte oder aehnliches faellt unter |
| diese Regel. |
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| Sollte man einen Spieler umgebracht haben, treten sofort |
| Beschraenkungen in Kraft, die nur durch einen Erzmagier wieder |
| aufgehoben werden koennen. |
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| Will man sich dennoch mit anderen Spielern messen, so existieren |
| extra dafuer eingerichtete Gebiete, wie zum Beispiel die Arena in |
| der Wueste, in denen man sich gegenseitig bekaempfen kann. |
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| Hat man mit seinem Charakter eine Zeit lang gespielt, so entsteht |
| oft der Wunsch, einmal eine andere Rasse, Gilde oder einfach einen |
| anderen Rollenspielcharakter zu spielen. |
| Seinen bisherigen Charakter kann oder moechte man dazu allerdings |
| nicht benutzen. |
| Daher kann jeder Spieler weitere Charaktere anlegen. |
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| Diese muessen dann jedoch als sogenannter Zweitspieler des ersten |
| Charakters markiert werden. |
| Diese Markierung kann man zum Beispiel beim Schmied in der |
| Zwergenstadt oder beim Dorfschreiber im Elfendorf erhalten. |
| Diese Markierung kann man auch vor anderen Spielern verbergen. |
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| Man kann beliebig viele seiner Charaktere gleichzeitig einloggen, |
| doch ist hierbei darauf zu achten, dass nur zwei dieser Charaktere |
| aktiv am Spielgeschehen, das ist alles was ueber reine |
| Kommunikation hinausgeht, teilnehmen. |
| Die anderen Charaktere muessen sich auf die Kommunikation |
| beschraenken. |
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| Weitere Einschraenkungen existieren fuer Magier. |
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| Ein Magier darf nicht gleichzeitig mit seinen Spielercharakteren |
| eingeloggt sein, diese manipulieren oder fuer seine Zweitspieler |
| fremden Code analysieren. |
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| Dazu gibt es nur ein Ausnahme: Zum Zwecke der Zweitiemarkierung |
| darf der Magier sich gleichzeitig mit dem Spielercharakter |
| einloggen. |
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| Der Magier-Zweitspieler sollte darauf achten, anderen Spielern |
| nicht durch seinen eventuellen Wissensvorteil bei Questen zu |
| helfen. |
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| Ein Magier-Zweitspieler sollte weiterhin darauf achten, andere |
| Spieler nicht in ihrem Spiel zu behindern. Dies koennte zum |
| Beispiel durch Blockieren von Quests oder bestimmter limitierter |
| Gildenraenge geschehen. |
| Den Programmierern von Quests oder Gilden steht es natuerlich frei, |
| hier eine eigene Vorsorge zu treffen. |
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| Wer im MorgenGrauen spielt, der ist des oefteren auf die Hilfe |
| Anderer angewiesen. Eine Form der Hilfe ist es, einen Charakter |
| auszuleihen oder ausgeliehen zu bekommen. |
| Um sprachlich begruendete Missverstaendnisse im weiteren zu |
| vermeiden, hier kurz folgende Nomenklatur: |
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| Ein Spieler, der einem anderen Spieler einen Charakter zur |
| Verfuegung stellt, wird als Verleiher bezeichnet. |
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| Ein Spieler, der einen Charakter eines anderen Spielers nutzt, |
| wird als Nutzer bezeichnet. |
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| Das Ausleihen von Charakteren ist mit gewissen Randbedingungen |
| erlaubt. |
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| Ein ausgeliehener Charakter wird als aktiver Zweitspieler des |
| Nutzers betrachtet und ist somit den Regelungen fuer Zweitspieler |
| unterworfen. |
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| Besonders zu beachten ist, dass der ausgeliehene Charakter nicht |
| mit dem Nutzer, oder einem Zweitspieler des Nutzers, in ein Team |
| darf. |
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| Sowohl der Nutzer des ausgeliehenen Spielers als auch Verleiher, |
| koennen fuer die Handlungen des ausgeliehen Charakters |
| verantwortlich gemacht werden. |
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| Wer mit einem Charakter Aufgaben geloest hat oder zu bestimmten |
| Vermutungen ueber Forscherpunkte gelangt ist, der notiert dies oft, |
| um bei spaeteren Charakteren auf diese Informationen zugreifen zu |
| koennen. |
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| Solche Forscherpunktlisten oder Komplettloesungen sind zum |
| Eigengebrauch, das heisst fuer die eigenen Zweitspieler erlaubt. |
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| Die Weitergabe dieser Informationen oder das Nutzen von nicht |
| selbst erstellten Komplettloesungen oder Forscherpunktlisten sind |
| anderen Spielern gegenueber im hoechsten Masse unfair und daher |
| untersagt. |
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| Um das Spielen von Muds zu vereinfachen und komfortabler zu |
| gestalten, gibt es eine Reihe sogenannter Mud-Clients. |
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| Diese Clienten bieten oftmals die Moeglichkeit, mehrere Kommandos |
| im Mud auf eine einzige Aktion hin auszufuehren oder auf Ausgaben |
| mit solchen Kommandoketten zu reagieren. |
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| Man spricht hier von Scripten oder Triggern. |
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| Zusammen mit einer internen Programmiersprache der Clienten lassen |
| sich vielfach bestimmte Aktionen im Mud automatisieren. |
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| Die Verwendung solcher Scripte ist mit einigen Auflagen jedem |
| Spieler freigestellt. |
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| Sogenannte Untersuchescripte, die selbstaendig eine oder mehrere |
| Detailtiefen von Raeumen, Monstern oder anderen Gegenstaenden |
| abfragen, sind nicht erlaubt. |
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| Jeder Charakter sollte individuell gesteuert werden, daher sind |
| Scripte, die mehrere Charaktere auf einmal steuern untersagt. |
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| Scripte, welche einen Charakter im Sinne einer Komplettloesung |
| durch eine Quest fuehren oder eine Forscherpunktliste abarbeiten |
| sind nicht erlaubt. |
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| Grundsaetzlich duerfen andere Spieler durch Scripte nicht in ihrem |
| Spiel behindert oder belaestigt werden. |
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| Alle anderen Scripte sind erlaubt, soweit der Spieler innerhalb |
| einer Minute im Rahmen seiner Moeglichkeiten ansprechbar bleibt. |
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| Als unerlaubtes Skript zaehlt auch der Kampf mit einem Monster, |
| wenn der Spieler dabei laengere Zeit keine Tastatureingaben |
| vornimmt und dabei nicht ansprechbar ist(totidlen). Dies gilt vor |
| allem wenn der Tod des Monsters nicht absehbar ist. |
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| Das MorgenGrauen baut auf die Arbeit vieler freiwilliger |
| Programmierer auf. Wie bei jedem Programm kann es dabei zu Fehlern, |
| auch Bugs genannt, kommen. |
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| Jeder Spieler sollte ein Interesse daran haben, dass diese Fehler |
| beseitigt werden. |
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| Dies kann man durch eine Meldung des Fehlers an den jeweiligen |
| Magier oder falls dieser nicht erreichbar ist, durch eine Meldung |
| an den entsprechenden Regionsmagier erreichen. Auch der Befehl |
| "fehler" kann hier nuetzliche Dienste leisten. |
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| Wer diese Magier sind, kann jedem Spieler bei Bedarf durch einen |
| anwesenden Magier oder oft auch anderen Spieler mitgeteilt werden. |
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| Dieses Vorgehen sollte auch fuer Fehler gelten, die dem Spieler, |
| der diese Fehler entdeckt, zum Vorteil gereichen. |
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| Sollte sich ein Spieler nicht sicher sein, ob es sich bei einem |
| bestimmten Verhalten von Gegenstaenden, Monstern oder Raeumen um |
| einen Fehler handelt oder um Absicht des Programmieres, so kann er |
| den zustaendigen Magier problemlos danach fragen und somit bei der |
| Beseitigung von Fehlern aktiv helfen. |
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| Das Verschweigen und Ausnutzen von Fehlern ist anderen Spielern |
| gegenueber unfair und ist daher zu unterlassen. |
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| Grundsaetzlich sollte der Spielspass fuer moeglichst alle Spieler |
| erhalten bleiben. Dazu gehoert auch ein gewisses Mass an Fairness |
| der Spieler untereinander. |
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| Es ist nicht der Sinn der Regeln, das Spielen im MorgenGrauen durch |
| Ueberreglement zu behindern oder reizlos zu gestalten. |
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| Daher ist es jedoch auch moeglich, dass im Spiel Situationen |
| auftreten, die den Spielspass anderer Spieler und die allgemeine |
| Fairness beeintraechtigen, ohne dass diese Situation durch diesen |
| Leitfaden abgedeckt ist. |
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| Hier ist jeder Spieler und auch Magier gefragt, seinen gesunden |
| Menschenverstand zu befragen und zu ueberlegen, wie er eine solche |
| Situation vermeiden oder entspannen kann, auch wenn man damit auch |
| einmal auf einen Vorteil verzichten muss. |
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| Es ist also durchaus nicht alles erlaubt, was nicht explizit |
| verboten ist. |
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| Fuer Magier gelten natuerlich zusaetzlich die Regeln des |
| Magiervertrages. |
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| Sollte ein Spieler oder Magier gegen Regeln verstossen haben, so |
| kann dies vom Sheriff, seinen Deputies oder den Erzmagiern geahndet |
| werden. |
| Strafen koennen sich von einer einfachen Verwarnung bis hin zur |
| Loeschung von Charakteren erstrecken. |
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| Die Strafen werden in einem gesunden Verhaeltnis zum Fehlverhalten |
| des Spielers stehen. |
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| Wer die Funktion des Sheriffs oder eines Deputies wahrnimmt, kann |
| man mit dem Kommando 'hilfe sheriff' erfragen. |
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| SIEHE AUCH: |
| zweitiemarkierung, fehler, sheriff |
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| LETZTE AeNDERUNG: |
| Fri, 08.06.2001, 11:35:00 von Nonne |
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